Auch in diesem Jahr fuhren das Große Orchester und die Big Band am Montag, den 24.11.25, zu den Probentagen nach Alteglofsheim.
Die 60 Musiker luden am Marienplatz die Instrumente und ihr Gepäck in den Bus und machten sich auf die etwa dreiviertelstündige Fahrt in die Nähe von Regensburg. Noch vor dem Mittagessen konnten die ersten Proben in dem wunderbaren Ambiente der Musikakademie beginnen, weil die professionelle Ausstattung mit Notenständern, Verstärkern und Schlagwerk wieder bestens vorbereitet war. Mit jeder Minute Probenzeit an diesen drei Tagen wurde den Schülern und den Musiklehrern Herrn Laumann und Herrn Werthmann bewusst, welche enormen musikalischen Verbesserungen in so einem intensiven Trainingslager möglich werden. Nicht nur das Zusammenspiel untereinander, sondern auch die spieltechnischen Fähigkeiten jedes einzelnen Musikers profitieren ungemein. Apropos Trainingslager – leider konnte wegen starken Schneefalls am Dienstagnachmittag das alljährliche, mit Spannung erwartete Fußballspiel beider Ensembles nicht stattfinden. Ersatzweise wurde ein Tischtennisturnier gespielt, das die Big Band zwar knapp für sich entscheiden konnte, aber beim abschließenden Duell der beiden Dirigenten hatte Herr Werthmann für das Orchester die Nase vorn. Auch andere Freizeitaktivitäten wie die abendlichen Kartenspielrunden dienten dazu, sich von den vielen Stunden Proben zu erholen. Solche Gemeinschaftserlebnisse stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem musikalischen Leben an unserer Schule. Am Mittwoch - kurz vor der Heimfahrt - präsentierten sich die beiden Ensembles gegenseitig die Ergebnisse ihrer Arbeit. Die BigBand spielte neben den Jazz Standards „All the things you are“ und „Caravan“ mit „What is hip“ und „Chameleon“ zwei ältere Nummern aus dem Notenfundus, bei denen sich die kraftvollen Bläsersätze und die souverän groovende Rhythmusgruppe hervorragend ergänzen. Beim Orchester konnten in der Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck einige Solisten ihr Können unter Beweis stellen. Abschießend spielten die Streicher den ersten Satz von Bachs 3. Brandenburgischen Konzert im Sinne der historischen Aufführungspraxis ohne ihren Dirigenten (siehe kurzer Videoausschnitt). Nach einem Gruppenfoto ging’s auf den Weg zurück nach Landshut. Abschließend sei noch der begleitenden Kollegin Frau Reiss für ihre Unterstützung herzlich gedankt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Probentage wieder ein voller Erfolg waren und diese Tradition in den nächsten Jahren fortgeführt werden muss.