Heimatpflege: Die Brücke zwischen Tradition und junger Generation
Auf Einladung des Heimatministeriums hielt OStRin Yvonne Löken im Rahmen der Preisverleihung "Heimatpflege Ausgezeichnet!" im Max-Joseph-Saal der Residenz München vor geladenen Gästen und unter Anwesenheit der Landtagspräsidentin Ilse Aigner und weiterer Landtagsabgeordneter einen Impulsvortrag zu dem Thema "Wie kann man Kinder und Jugendliche für Themen der Heimatpflege begeistern?" Hierbei stellte sie verschiedenen Praxisbeispiele ihrer P-Seminare am HCG vor, u.a. die zweimalige Kooperation mit der Kreisarchäologie Landshut, das Denkmal für die ehemaligen jüdischen Schüler an der Schule, das Projekt Stolpersteine, welches gemeinsam mit dem Gymnasium Ergolding veranstaltet worden war sowie die Zusammenarbeit mit dem LANDSHUTmuseum für die Ausstellung "Landshut im Nationalsozialismus", als auch den Multimediaguide "Wunder kann man hören" der Kunst- und Wunderkammer. Da Denkmalpflege ebenso wie alle anderen vorgestellten Projekte zum Bereich der Heimatpflege gehören, ist auch das momentan laufende P-Seminar "denkmalaktiv - Die Wandlungen der Heilig Kreuzkirche" präsentiert worden. Im Anschluss gab es eine Podiumsdiskussion mit dem Heimat- und Finanzminister Füracker und dem zweiten Vorsitzenden des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, Prof. Dr. Günter Dippold, zu der Fragestellung, ob Kinder und Jugendliche bei der Heimatpflege außen vor gelassen werden. Dr. Rudolf Neumaier führte durch das Gespräch als auch durch die Abendveranstaltung. Heimatpflege und Schule können sehr voneinander profitieren, so das Resümee des Abends, da das Ziel das gleiche sei, nämlich ein Bewusstsein für kulturelle Werte zu schaffen und Verantwortung dafür zu übernehmen. Das können Kinder und Jugendliche sehr gut leisten und in der Gesellschaft weitergeben.