Chinesisches Kunstprojekt am HCG
Am Montag, 23.09.2024, gab es für die Schüler des Hans-Carossa-Gymnasiums ein besonderes kulturelles Ereignis: Eine Delegation chinesischer Künstler aus den Provinzen Jianzu und Sichuan brachte im Rahmen eines interaktiven Kunstprojekts die faszinierende Welt der chinesischen Volkskunst nach Landshut.
Unter Anleitung der sehr renommierten Künstler nahmen die Schüler begeistert an verschiedenen Workshops teil, bei denen sie unter anderem Panda-Bären aus Teig formten, die filigrane Kunst des Scherenschnitts erlernten, die hohe Kunst der Seidenstickerei ausprobierten und Teekannen töpferten. Ein weiteres Highlight war das Bemalen von traditionellen Peking-Oper-Masken, das den Schülern viel Freude bereitete. Zudem präsentierten die chinesischen Künstler einige ihrer Werke, die auf beeindruckende Weise typisch deutsche Motive in traditioneller chinesischer Tuschetechnik zeigten.
Schulleiter Markus Heber und Kunstlehrer Andreas Hupp, selbst bildender Künstler mit Atelier in Landshut, begrüßten die Gäste aus China und Kultur Konsul Wang Jun herzlich. Herr Heber betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des interkulturellen Austauschs: „Es ist wichtig, offen für fremdartige Kulturen zu sein, um unseren Schülern neue Horizonte zu eröffnen.“
Auch die chinesische Gruppenleiterin, Frau Rong Shuqin, zeigte sich begeistert von der Stadt Landshut mit ihrer historischen Altstadt, den offenherzigen Menschen sowie dem aktiven Kunstleben. „Wir sind als Fremde nach Landshut gekommen und reisen als Freunde ab“, fasste Frau Rong ihre Eindrücke zusammen.
Die Resonanz der Schüler war durchweg positiv. „Das war mega!“, kommentierten einige der jüngeren Teilnehmer ihre Erfahrungen. Trotz der Sprachbarriere funktionierte die Zusammenarbeit mit den chinesischen Künstlern reibungslos, was die verbindende Kraft der Kunst einmal mehr unter Beweis stellte.
„Wenn man die begeisterten Gesichter der Kinder gesehen hat, dann weiß man, dass sich die Mühe lohnt, solche interkulturellen Begegnungen zu organisieren“, schildert Bernd Einmeier, Präsident der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Wirtschaft, Bildung & Kultur e.V. (DCG), auf dessen Vermittlung das Kunstprojekt zustande gekommen war.